SCHULTERSCHLUSS
In der heutigen Kulturlandschaft sind bestimmte Netzwerkbeziehungen gegeben: Die zwischen Künstler*innen, Bildungseinrichtungen, Veranstaltungsorten, Kulturreferaten, Medien und Rezipienten. Unternehmen spielen in diesem bestehenden System kaum eine Rolle, meistens in einer finanziellen Funktion.
Die regionale Kulturlandschaft in den 90ern war geprägt von aktivem Austausch und gegenseitiger Unterstützung
zwischen Unternehmen und Kunstschaffenden. Diesen Austausch wieder aufleben zu lassen ist Motivation und Ziel
des Schulterschlusses.
Ziel: Ansätze zur Zusammenarbeit von Unternehmer*innen und Kunstschaffenden (Schulterschluss), um die Kulturlandschaft der Region Nürnberg zu fördern und einen Beitrag zur Entlastung des Kulturetats in der Region zu leisten.
Neben finanziellen Aspekten sollen vorrangig Maßnahmen im ideellen und infrastrukturellen Bereich erarbeitet werden.
z. B.: Bereitstellung von Räumlichkeiten, Technik und Material, sowie Mitarbeitereinsatz zur Unterstützung bei Kulturprojekten, Mitarbeitermobilisierung zum Besuch von Veranstaltungen, abgestimmtes Vorgehen bei der Vergabe
von Projekten.
Konzept: In definierten Gruppen werden Ideen und Maßnahmen diskutiert. Die Ergebnisse werden festgehalten und an die nächste Gruppe weiter gegeben, bis ein Konzept zur Kulturförderung erarbeitet wurde.
CREATIVE SPIRIT
Creative Spirit ist ein Zusammenschluss von Künstler*innen und Kreativitätstrainer*innen unter der konzeptuellen Leitung
von Jim Broome.
Das interdisziplinäre Format vereint vier Aspekte der Kunst
(Musik, Literatur, Performance, Zeichnung),
um Kreativität zu fördern.
Die Trainer*innen von Creative Spirit sind mit Kreativitätsworkshops für Unternehmen aktiv.
ÖFFENTLICHKEIT IM REGIONALEN UND ÜBERREGIONALEN UMFELD
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Facing America:
Regionales Projekt über die Metropolregion Nürnberg und den Einfluss von
US- Kultur mit starkem Engagement in 3 Projekten, darunter:
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Butte Montana:
Fotodokumentation über eine blühende Goldgräberstadt im 19 Jhr,
die heute fast zu einer Geisterstadt geworden ist.
Hierzu erschien ein Buch "Die vergessene Stadt. Butte, Montana",
Klein & Blechinger Verlag 1992.
(Fotos/Bilder auf Anfrage)
2. Demand the Blades
3. I am you:
Künstler gegen Gewalt: Plakataktion
gegen Ausländerfeindlichkeit
mit Plakatwänden im öffentlichen Raum.
Zusammenarbeit mit Stadt Erlangen,
Auslandsministerium.
Versteigerung kleinformatiger Plakate
durch Siemens Informiert
mit einem Erlös von 1400 Euro
für Integrationsprojekte.
(Fotos/Bilder auf Anfrage)
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US-Künstlerplakate:
Ausstellung mit ca. 50 hochwertigen Plakaten,
kuratiert von Jim Broome (Fotos/Bilder auf Anfrage)
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Art Nürnberg, Kunstmesse (Bilder/Fotos auf Anfrage)
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Kulturbörse Erlangen:
Sponsoring und Organisation von Aktivitäten in Siemens informiert
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Tanztheater „Sasha Waltz“ im Redoutensaal Erlangen
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Initiativen für die Umwelt in Zusammenarbeit mit Stadt Erlangen,
Universität Erlangen und Firmen aus der Region.
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Jazz: Sunday Night Orchestra in Zusammenarbeit
mit Jazztagen Gostenhof und Erlanger Jazztage
VERANSTALTUNGEN FÜR FIRMENMITARBEITER
Für FirmenmitarbeiterInnen arrangieren wir Veranstaltungen, die vor allem in kleineren und mittelgroßen Städten
mit eingeschränktem kulturellem Angebot viel Wertschätzung bei der Belegschaft erfahren und dem Firmenimage viel
positives
Feedback bringt, weil „ihre Firma“ einen Beitrag für die Städtische Kultur leistet.
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Die Veranstaltungsreihe „Zeitzeugen“ mit prominenten Gastrednern
z.B. Hans-Dietrich Genscher (Politiker, Ex-Außenminister),
Daniel Goeudevert (Literat, Ex-VW Vorstand)
Irmgard Schwaetzer (Politikerin, Ex-Staatsministerin im Auswärtigen Amt)
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Kunstaustellungen
Siemens Galerie mit Austellungen von Albers, Anderson,
Burtscher, Konevin, R. Egenschirm, US- Plakate, Ziegler)
ZIELGRUPPE KINDER
Die für Siemens zukunftsrelevante Zielgruppe Kinder und Jugendliche wurde über Sport,
Technik und Kindertheater angesprochen:
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Siemens Abenteuer Camp für Mädchen
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Siemens Junior*innen Klettercup
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Computerschnupperkurs für Schüler
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Kindertheater
Jim Broome: „Nach meiner Siemens-Tätigkeit habe ich keine Projekte für Kids gemacht.
Könnte mir vorstellen – durch neue Kontakte im Theater-, Film- und Musikbereich – diese Aktivitäten
für Belegschaftskinder und potenzielle Ausbildungsbewerber neu aufzugreifen.“